Reisebericht Fjordnorwegen und Bohuslän 2018

Start war Mittwochs früher Nachmittag in Lünen. Geplant war die A2 und die A7 zu fahren, da auf der A1 über Osnabrück und Bremen viele Baustellen sind und daher dort mit viel Verkehr zu rechnen war. Bei einer letzten Stauprüfung stellte sich heraus, dass seit dem Mittag die A2 wegen eines LKW Unfalls voll gesperrt war. Also doch Anreise über die völlig überfüllte A1. Erstes Ziel war kurz vor Hamburg der Campingplatz Stover Strand den wir am Abend erreichten. Wir bekamen einen Stellplatz direkt vor dem Deich an der Elbe. Nach dem Wohnwagenaufstellen ging es in das am Platz angeschlossene Restaurant, welches wir nur empfehlen können. Der Pannfisch war wunderbar. Dann ab ins Bett. Schliesslich hatten wir am nächsten Tag die Mörderstrecke bis nach Kiel zu absolvieren. ;-)

Donnerstags eine entspannte Fahrt bei wunderbarem Wetter bis zum Skandinavienkai in Kiel. Wir waren bereits Mittags dort. Gespann in die richtige Spur stellen, abschliessen und ab in die Stadt, die fussläufig schnell erreichbar ist. Dort wurde beim Bäcker noch eingekauft. Nach der Rückkehr zum Kai, Stühle raus, Bäckereiprodukte auf dem Teller, Kaffee kochen und entspannen. Ab 15:00 Uhr war Boarding. Was mich bei STENA Line echt ärgert ist, das es auf dem Autodeck keinen Strom gibt. Wir waren vorbereitet und hatten im Eisfach Kühlakkus eingefroren. Die legten wir dann in den Kühlschrank. Aber auf dem Autodeck war es so warm, das in Göteborg der „Kühlschrank“ 20 Grad hatte.

Beim Auslaufen gab´s jedenfalls ein Bier/Aperol Spritz im Jachtclub am Heck bei strahlendem Sonnenschein, wunderbar. Dann duschen, neue Klamotten an und ab das skandinavische Buffet entern. Für uns eine Pflichttermin auf dem Hin- und auf dem Rückweg.

Freitag Morgens um 9 Uhr kommt die Fähre in Göteborg an. Das Ausschiffen verlief schnell und völlig problemlos. Die Fahrt geht weiter von Göteborg über die E45 Richtung Trollhättan und dann weiter über den Grenzübergang Eda glasbruk an der Strasse 61 nach Norwegen. Wir wollten den Großraum Oslo meiden. Unser erstes Ziel in Norwegen ist Biristrand Camping kurz vor Lillehammar. Hier bleiben wir eine Nacht. Die Lage am Mjøsa ist wirklich klasse. Wir belohnen uns mit einem Sekt direkt am Wasser.

Samstags starten wir früh zu unserem ersten echten Ziel. Es geht nach Åndalsnes. Unser Stellplatz liegt direkt am Romsdalsfjorden mit Blick auf die Berge. Hier bleiben wir 4 Nächte. Das Wetter ist wunderbar, und am nächsten Tag brechen wir zu den Trollstigen auf, die regelrecht vor der Haustüre liegen. Es ist immer wieder ein Erlebnis diese Strasse zu befahren und von oben runter in das Tal zu schauen. Die neue Aussichtsplattform ist echt toll gemacht, so toll das es rappelvoll ist. Wir flüchten den Weg weiter den Berg hoch. Dort ist es deutlich ruhiger. Aber diesen Trubel werden wir noch öfters haben. Kein Wunder, es sind ja auch alles Touristen Hotspots.

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Der Nächste wird nachmittags angepeilt, der Geirangerfjord. Dort sind wir noch nie gewesen. Mit dem Wohnwagen nach Geiranger ist übrigens keine gute Idee. Zum einen müsste man die Trollstigen hoch, und dann auch die Serpentinen nach Geiranger wieder runter. Genau deswegen fahren wir ohne Wohnwagen dort hin. Die Fahrt selber über das Fjell auf der Strasse 63 ist toll und beinhaltet eine Fährstrecke. Der Blick auf den Geirangerfjord von der Ørnesvingen ist aber gewaltig, falls man dort einen Parkplatz bekommt. Wie gesagt TouriHotspot.

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Auch in Geiranger selber ist viel los, einige Kreuzfahrtschiffe haben ihre Reisenden in den Ort gestopft. Wir sind schnell wieder verschwunden um uns den Blick vom Flydalsjuvet anzusehen. Eine lustige Fahrt die Serpentinen hoch. Wobei Fahrt? Wir kriechen den Berg hoch, ständiger Gegenverkehr und Busse, Busse, Busse. Das es voll wird war klar, aber das war wirklich heftig. Der Blick von oben entschädigt für dieses Chaos. Dann treten wir die Rückreise nach Åndalsnes an, und geniessen abends die Ruhe am Romsdalsfjorden.

Am nächsten Tag gibt es einen Ausflug nach Ålesund, die Jugendstilstadt am Eingang des Geirangerfjords. Die Parkplatzsuche war etwas schwierig. Im Reiseführer stand, das es am Rathaus reichlich Stellplätze gäbe. Aber da war nix. Nachdem wir mehrfach gewendet und gesucht haben sind wir in ein neues Parkhaus gefahren. Die Norweger haben in den Fels ein dreistöckiges riesiges Parkhaus gesprengt, unfassbar. Erst hatten wir Angst, das es sehr teuer wäre. Der Preis war aber erträglich, und es war sehr kühl dort, wunderbar. Dann begann der Aufstieg auf dem Stadtberg Aksla mit dem Aussichtspunkt Fjellstua.

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Vom Stadtpark aus sind es nur 418 Stufen bis man oben ist. Der Treppenweg ist in Serpentinen gestaltet und echt ein Erlebnis. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt Ålesund, das Meer mit seinen Inseln und die Sunnmøre-Alpen. Nach dem Abstieg sind wir durch die alten Gassen geschlichen, haben uns den Hafen und die Jugendstilvillen angesehen.

Am letzen Tag unseres Aufenthaltes in Åndalsnes haben wir uns den Rampestreken vorgenommen. Dort oben soll es einen neuen Aussichtspunkt mit einer Rampe geben. Also Wanderschuhe an und los geht’s den Berg bezwingen. Die Plattform liegt auf 580m, wie gesagt Startpunkt ist auf Meereshöhe, wir sind am Romsdalsfjorden. Natürlich muss der Kamerarucksack mit, es soll ja keins der 5 Objektive im Tal bleiben. Es geht steil bergauf. Die Strecke ist mit ca. 2km angegeben, bei einem Höhenunterschied von genannten 580m. Schon recht anspruchsvoll. Warm und sonnig ist es auch. Der Schweiß rinnt in Strömen, und wieder mal ist es rappelvoll. Wir befinden uns auf einer Bergwanderung, über Stock und Stein. Teilweise ist klettern über einige Felsen angesagt. Viele sind in recht einfachem Schuhwerk unterwegs, oft Kreuzfahrtteilnehmer. Nicht ganz ungefährlich für die jeweilige Gesundheit. Hier sind unserer Meinung nach, hohe Wanderschuhe Pflicht. Oben angekommen entschädigt der Blick ins Tal für die Strapazen. Die Plattform hängt über dem Abgrund, durch den Boden kann man runter schauen.

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Nicht jedermanns Sache, unsere schon. Wir setzen uns an die Seite, schauen ins Tal und freuen uns über den Ausblick. Mitwanderer machen kurz ein Foto und kehren umgehend zurück, wir geniessen die Berge und den Fjord aus der Vogelperspektive. Der Rückweg ist dann entspannt, sogar leer. Auf dem Kreuzfahrtschiff scheint es wohl einen wichtigen Termin zu geben.

Am nächsten Tag folgt die Weiterfahrt nach Hellesylt. Dieser Campingplatz liegt natürlich wieder direkt am Fjord und ist gut mit dem Wohnwagen erreichbar. Das Beste ist aber, das man vom Fähranleger eine Fjordfahrt durch den Geirangerfjord nach Geiranger machen kann. Schiff fahren finden wir klasse. Hellesylt selber ist auch Stoppunkt für die großen Kreuzfahrtschiffe. Wir haben nicht herausbekommen, warum das so ist. Jedenfalls hatten wir direkt Besuch von so einem Riesen. Die Kreuzfahrtschiffe legen direkt vor dem Campingplatz am extra gebauten Steg an, schon sehenswert.

Am folgenden Morgen ist dann Fjordfahrt angesagt. Zeitig aus den Federn und in 10 Minuten zum Fähranleger gelaufen. Auch hier wieder Tourialarm. Die Fahrt ist besonders bei japanischen Touristen beliebt, da bei der Fahrt Erklärungen in vielen Sprachen stattfinden, eben auch in japanisch, wunderbar. Wir suchen uns auf Deck einen schönen Platz und geniessen einfach die Fahrt durch den Fjord. Unter anderem ging es an den sieben Schwestern vorbei. Allerdings waren wegen der Trockenheit in Norwegen maximal 2,75 Schwestern zu sehen. Die anderen Schwestern waren ausgetrocknet. Genau das hatten wir auf unserer Reise schon festgestellt. Viel Wasserfälle hatten kein oder nur wenig Wasser. Sogar viele Bäche und Flüsse lagen trocken da, oder hatten absoluten niedrig Stand.

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In Geiranger selber wird im Cafe Ole ein Norsk Svele mit Sylt und Sourcream und ein Kaffee vertilgt. Norsk Svele ähneln vielleicht amerikanischen Pfannkuchen. Wir nahmen gleich die nächste Fähre zurück in das ruhige und beschauliche Hellesylt.

Am nächsten Morgen wurden wir durch dreimaliges extrem lautes Hupen des Nebelhorns eines Kreuzfahrtschiffes um 8:30 aus den Federn gerissen. Das zum Thema beschauliches Hellesylt. Egal, war so wie so wieder Reisetag. Der nächste Haltepunkt wurde angepeilt. Ziel war Gryta Camping. Auch hier lag der Stellplatz am Wasser. Aber diesmal war es ein Bergsee der von den umliegenden Gletschern gespeist wurde. Entsprechen frisch ist das Wasser.

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Das Wetter ist wunderbar, darum der spontane Entschluss direkt den Briksdalsbreen zu besuchen. Das letzte Mal waren wir vor 9 Jahren dort. Wir sind ganz gespannt wie der Gletscher sich verändert hat. Wir fahren die Strasse hoch bis zum Parkplatz, und machen uns auf den ca. 45 minütigen Weg zum Gletscher. Vorbei am Wasserfall der durch seine Gischt für schöne Abkühlung sorgt. Am Gletscher selber große Augen. Die Gletscherzunge ragte beim letzten Mal bis in den Gletschersee. Im See selber schwammen große und kleine Eisstücke. Von alle dem ist nichts mehr wie es war. Die Gletscherzunge selber endet auf der Hälfte des Berges. Im See ist kein Eis mehr zu sehen. Es ist schwer zu sagen wie viel von der Gletscherzunge fehlt. Wir würden schätzen ca. 200m.

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Wir setzen uns auf den Fels und geniessen trotzdem das Naturschauspiel. Ich erwähnte schon, Tourihotspots, hier auch. Eine Gruppe Japaner eilt an den Gletschersee, macht schnell Fotos von jedem vor dem Gletscher. Es ist sozusagen Japanalarm. Der ein oder andere wäre in der Hektik fast in den See gefallen. Wir jedenfalls sitzen weiter dort, und schauen, und schauen, und schauen. Nach dem Rückweg gibt’s am Cafe die wohlverdiente Vaffla mit Kaffee im Pappbecher.

Am folgenden Tag geht’s zur nächsten Gletscherzunge, dem Kjenndalsbreen. Der Strasse dorthin ist schon speziell, teilweise einspurig an den Fels gebaut. Bis zur Kjenndalstova sogar Mautpflichtig. Die Bezahlung der Maut auch besonders. Am Ende der Strasse ist eine „Bezahlstation“. Dort liegen Briefumschläge mit Durchschreibepapier. KFZ-Kennzeichen eintragen, 40NOK in den Umschlag legen, zukleben, einwerfen und den ausgefüllten Abriss ins Auto legen. Echt Oldschool. Den Gletscher selber fanden wir viel schöner und es war auch deutlich weniger los. Leider war das Wetter nicht so gut.

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Bedeckter Himmel und auch der ein oder andere Regentropfen fiel. Aber eindrucksvoll sind diese Gletscherzungen auf jeden Fall. Vor allem wenn man weiss, dass der große Innlandsgletscher Jostedalsbreen oben trohnt und die Zungen nur ein Bruchteil von Ihm sind. Natürlich müssen wir auf dem Rückweg einen kurzen Stop in der Kjenndalstova machen, um am Bergsee eine Vaffla zu uns zu nehmen. Die Stova ist echt klasse gemacht und sehenswert, die Vaffla eher mittelmässig.

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Zu Fjordnorwegen gehört auch der Besuch der Stadt Bergen. Auch wir haben diesen Ort selbstverständlich im Programm, und selbstverständlich regnet es in Bergen. Vor Jahren haben wir mal mit einer Norwegerin gesprochen. Die erzählte uns folgende Geschichte:

Ein Tourist fragt in Bergen einen kleinen sechsjährigen Jungen wann es denn in Bergen mal aufhören würde zu regnen. Der Junge überlegte kurz und sagte dann: „Ich kann mich an Bergen ohne Regen nicht erinnern.“ :-)

Wir schlagen unser Camp jedenfalls auf Lone Camping auf. Das ist eigentlich der einzige Campingplatz der von der Lage her gut ist. Er ist so gut, dass er völlig überfüllt ist. Na ja, es ist nicht zu ändern, das wird schon.

Bei unserem Besuch in Bergen den Tag darauf hat der Regen jedenfalls ein Einsehen und es regnet nicht, aber bewölkt ist es. Wir parken an den Bystasjonen und laufen am Lilla Lungegårdsvannet vorbei in die Stadt. Erstes Ziel ist die Touristeninformation am Hafen. Natürlich müssen erstmal aktuelle Infos eingeholt werden. Danach ein Gang über den Markt. Wobei, Markt? Ist mehr eine Touristenabfütterungsstation geworden. Sicherlich gibt’s auch noch Stände an denen man frischen Fisch und Meeresfrüchte erwerben kann, aber man merkt genau an wen sich das Angebot richtet. Schnell weiter zu Bryggen.

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Wir streifen durch die alten Gassen. Vor neun Jahren war das so nicht möglich. Unsere beiden Jungs waren noch nicht in dem Alter. Jetzt, zu zweit, geht das wunderbar. Der Blick aus dem ersten Stock in die Gassen ist schön. Aber auch hier mehrere Gruppen von den Kreuzfahrtschiffen. Weiter führt unser Weg zur Bergenhus Festning. Ein Spaziergang über die Burgmauern und ein Blick über den Byfjorden ist Pflicht. Dann wird es Zeit Fløyen zu erklimmen. Das machen wir mit der Fløibahn. Die Talstation ist gleich um die Ecke, eine einfache Fahrt kostet 50NOK. Die buchen wir, weil runter wollen wir laufen. Nach kurzem Anstehen geht es mit der Standseilbahn 320m dem Berg hoch zum Aussichtspunkt. Oben angekommen fasziniert uns der Blick über Bergen und den Fjord.

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Zur Belohnung gibt’s im Fløien Folkerestaurant ein „Fløiens Rekesmørbrød“ und ein „Croissandwich med Ost og Skinke“, wir haben es sehr genossen. Nach einem weiteren Blick über den Fjord ging es dann langsam dem Berg wieder runter. Immer wieder kreuzt der Weg die Fløibahn, immer wieder kann man die beiden Züge der Standseilbahn beobachten. Unten angekommen geht es zurück zum Auto und dann auf den Platz.

Der nächste Tag ist wieder Reisetag. Das nächste Ziel ist Jørpeland und zwar Preikestolen Camping das wir zeitig erreichen. Anmelden, Wohnwagen aufstellen und entspannen. Der Platz füllt sich im Laufe des Resttages mächtig. Am folgenden Tag bei gutem Wetter besuchen wir Stavanger. Ich konnte vor neun Jahren leider nicht dabei sein, da ich bei der Preikestolenwanderung mit einem Bänderriss am Fuß zurück kam. Aber diese Mal werde ich Stavanger sehen. Die Fähre in die viertgrößte norwegische Stadt startet in Tau. Dort kann man kostenfrei parken. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten und man landet mitten im Hafen von Stavanger. Nach Gamla Stavanger ist es nicht weit. Und auch hier liegt ein großes Kreuzfahrtschiff im Hafen. Wir spazieren gemütlich durch die alten Gassen und schauen uns die weiss gestrichenen Häuser an.

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Viele wirklich toll hergerichtet und mit vielen Blumen geschmückt. Wie viel Wasser die Stavanger wohl dieses Jahr für ihren Blumenschmuck verbraucht haben? Sieht jedenfalls klasse aus. Wir entdecken in einem Hinterhof in Gamla Stavanger ein kleines Cafe. Es stellt sich heraus das es zum Norsk Hermetikkmuseum gehört. Das Haus wurde 1997 offiziell in das Stavanger Museum von Stavanger überführt und nach umfangreicher Restaurierung im Jahr 2000 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Zweck der Restaurierungsarbeiten bestand darin, zu veranschaulichen, wie ein Haus dieser Art in zwei verschiedenen Zeitabschnitten eingerichtet worden sein könnte. Im ersten Stock, um 1920, und im zweiten Stock, ca. 1960, Besichtigung kostenlos, mit Erklärungen. Wir bestellen Vaffla mit Sylt und Grädde, dazu einen Cappuccino und geniessen beides im Garten des Hauses. Ein wirklich toller Ort. Der Weg zur Fähre ist nicht weit, und wir fahren zurück über den Fjord nach Tau und zu unserem Wohnwagen.

Das Wetter den folgenden Tag ist noch besser geworden. Heute findet die Wanderung auf den Preikestolen statt. Wir starten zum Parkplatz, die Gebühren betragen 200NOK. Wir sind mit ausreichend Wasser und Proviant beladen. Und wieder muss jedes Objektiv mit auf den Berg. Voll ist es, und das wird auf dem Wanderweg nicht besser. Der Weg ist 4km lang, und es geht stetig bergauf. Auch hier ist ganz oft nicht angemessene Fussbekleidung gesehen. Und die Wanderung wird von vielen unterschätzt. Bereits auf den ersten 1000m sitzen viele mit rotem Kopf. Gerade bei den aktuellen Temperaturen bis 30 Grad sollte man ausreichend Flüssigkeit dabei haben. Auf der Streckenhälfte an einer Bank dann Pause mit Picknick. Den Rest der Strecke dann wieder mit vielen Menschen den Berg hoch. Unserer Meinung nach ist der Weg ausgebaut worden. Vor neun Jahren waren viele Stellen mit Kletterei dabei. Jetzt könnte man 75% fast mit dem Rad fahren. Der Rest ist mit Natursteintreppen gestaltet, klettern war nicht mehr. Jedenfalls kommt man irgendwann oben an, und stellt fest, viel zu voll. Auf der Kanzel selber eigentlich kein Platz, wir habe es uns diesmal geschenkt. Lieber wieder einige Meter zurück, den roten Punkten weiter nach oben folgen, weg von den vielen Menschen. Oben herum gehen, und den Preikestolen von oben ansehen, wunderbar.

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Der Lysefjord glitzert im Hintergrund, die norwegische Bergwelt ist gut zu sehen, und der Preikestolen liegt in seiner Pracht unter uns. Wir bleiben lange, sehr lange :-) Ich bin dann noch ein wenig höher gestiegen um Fotos zu machen. Nachdem wir uns satt gesehen hatten und den restlichen Proviant verdrückt haben, sind wir langsam wieder den Weg zurückgewandert. Abends am Wohnwagen ein kühles Blondes und einen trockenen Rotwein. Schön war es.

Weiter geht die Fahrt Tags drauf Richtung Schweden über die 45, den Suleskarvegen. Eine tolle Reise über die Fjells. Enge Strassen mit diversen Ausweichmanövern von uns, aber auch vom entgegenkommenden Sattelschlepper, ein tolles Erlebnis. Die max. erreichte Höhe ist 1050m und unterwegs gibt’s an einem Bergsee einen tollen Rastplatz. Durch die Topographie ist es heute ein eher langsames voran Kommen durch Serpentinen und enge Strassen. Abends erreichen wir Hokksund wo wir übernachten und dort auch die tolle Mondfinsterniss bei total klarem Himmel ansehen können. Ein tolles Erlebnis und ein wirklich toller Campingplatz am Drammenselva.

Dann, am nächsten Morgen früher Start, wir fahren durch den Oslofjordtunnel und erreichen Schweden. Dies ist der langweiligste Teil unserer Reise. Lange, gerade, breite Autobahnen. LANGWEILIG!!!Am frühen Nachmittag erreichen wir Göteborg und fahren zu Lilleby Camping. Ein echt schön gelegener Platz direkt an den Schären mit Badeplats. Es gibt aber einen großen Nachteil. Der Stellplatz ist mit 325 SEK pro Nacht nicht billig. Und vor allem Sanitär- und Servicegebäude sind auf der anderen Strassenseite incl. Frischwasser und Entsorgung. Zudem sehr ungepflegt. Aber die Lage in Göteborg an den Schären ist unbezahlbar. Auch ist Lilleby ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt Göteborg und die Küste Bohusläns zu erkunden.

Jedenfalls gab´s bei der Ankunft im Nachbarwald erstmal einen kleinen Waldbrand. Man wurde unmissverständlich an die Feuergefahr in den schwedischen Wälder erinnert. Aber schnell war von diesem Brand nichts mehr zu sehen. Am Abend haben wir einfach die Füsse hochgelegt, sind dann auf die Schären gegangen und haben uns sehr lange den Sonnenuntergang über der Ostsee angeschaut.

Nach den langen Fahrten in Norwegen wurde dann am nächsten Tag in den Entspannungsmodus geschaltet. Ein bisschen einkaufen, lesen und einfach nur mal nichts tun. Abends wieder der obligatorische Termin mit dem Sonnenuntergang auf den Schären, einfach wunderbar bei diesem warmen Wetter.

Am Tag drauf wurde erstmal ausgeschlafen, das haben wir uns verdient. Nach dem späten Frühstück sind wir nach Göteborg gefahren, Fahrzeug geparkt und zu Fuss die Stadt erkundet. Erstes Ziel war der Stadtteil Haga. Das Göteborger Stadtviertel ist bekannt für seine pittoresken Holzhäuser und Cafés im Stil des 19. Jahrhunderts. Wir schlenderten durch die Gassen. Nächstes Ziel war dann die Fiskekyrkan. Dort gibt es frischen Fisch aus den Auslagen zu kaufen. Wir haben uns für die Mittagszeit mit einem sehr leckeren Krabbensalat versorgt. Draussen auf den Bänken mit Blick auf die Kanäle wurde er verspeist. Weiter ging es in die Stadt, endlich shoppen. ;-)

Natürlich hatten wir Bargeld dabei, auch für Norwegen. Aber man kann in Skandinavien fast komplett auf dieses Zahlungsmittel verzichten. Auch kleinere Beträge kann man problemlos mit der Kreditkarte bezahlen, im Supermarkt z.B. eine Getränkedose oder andere Kleinigkeiten. Das Beste aber war, das wir in der Shopping Mall Nordstan sogar den Toilettenbesuch für 5 SEK (ca. 49 EuroCent) per Kreditkarte bezahlen konnten. In Deutschland nicht möglich.

Für den dritten Tag sind hohe Temperaturen angesagt, nichts für uns. Also findet eine geplante Flucht auf die Göteborger Schären statt. Da Ferienzeit ist, wird es auf den Parkplätzen in Saltholmen sehr voll sein. Dann wird eben mit der Tram (Göteborgs spårvägar) nach Saltholmen gefahren. Wir warten 5 Stationen vor Saltholmen auf die Tram, die Tür geht auf und der Wagen ist proppenvoll. Man macht uns ausreichen Platz, schon nett die Göteborger. Ein Ticket können wir nicht buchen, es ist kein Durchkommen zum Ticketautomat. Daher ist aber auch keine Fahrkartenkontrolle möglich, Glück gehabt. Und es ist wie wir es gedacht haben, alle Schweden fahren auf die Schären. Der Parkplatz hat keinen freien Stellplatz mehr, mit der Tram also alles richtig gemacht. Ticket kaufen und ab zum Kai wo schon unsere Fähre nach Vrångö wartet. Die Reise geht durch den Göteborger südlichen Schärengarten bei angenehmen Temperaturen. Schön wenn ein Plan funktioniert. Auf Vrångö angekommen spazieren wir durch den Ort und erklimmen Lotsutkiken/Lotsenberg mit einer wunderbaren Aussicht über die Schären und die kleine Insel. Die Luft ist klar, es geht ein leichter Wind und es gibt keine Wolke am Himmel, unglaublich schönes Wetter.

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Nachdem wir einige Zeit auf Lotsutkiken verbracht hatten, stiegen wir wieder herunter und spazierten in den kleinen Hafen. Ziel war die Fiskeboa Vrångö, in der man sehr gut maritime Köstlichkeiten essen kann. Für uns gab es Laxtallrik und Makrilltallrik, jeweils geräucherter Fisch mit Kartoffelsalat und einer tollen Westküsten-Mayonnaise. So ging der Tag zu Ende. Wir mussten ja noch zum Fähranleger laufen und wieder zurück nach Saltholm fahren, mit der Tram zum Auto und wieder zum schönen Lilleby. Dort hatten wir dann natürlich einen Termin mit dem Sonnenuntergang auf den Schären.

Am nächsten Tag sind die Temperaturen gesunken, wunderbar. Heute stehen Tjörn auf dem Programm, eine der beiden großen Schäreninseln nördlich von Göteborg. Unser Ziel ist der Ort Rönnang wo es ein schönen Aussichtspunkt gibt. Etwas versteckt, und nicht ganz so bekannt. Geparkt wird an der Eissporthalle, wo gerade Training ist, bei sommerlichen Wetter. Folie auslegen, Wasser und Spüli drauf und schon hat man eine super Rutschfläche zum „Eishockey“ spielen. Wir laufen am Hafen vorbei in das Dorf Richtung Bergamo Hotel wo die Einstiege zum Aussichtspunkt sind. Es gibt zwei Wege. Einer führt zu einem Aussichtspunkt über dem Kanal, der Andere zum Aussichtspunkt über die Schären. Erst wird der Kanalaussichtspunkt erklettert und dann geht hoch auf den 85m hohen Tjörnehuvud.

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Das ist einer der schönsten Aussichtspunkte an der schwedischen Westküste. Von dort gibt es einen imposanten Blick nach Marstrand, der Leuchtturm Paternoster ist zu sehen und im Norden liegen sichtbar die Inseln Tjörn und Klädesholmen. Nach dem Abstieg ging es in den Hafen. Unser Ziel ist das Gasthaus Skärgår'n bar. Zum normalen Restaurant gibt es auch einen Imbiss. Wir kauften einen Westkustburgare und Räksmörgås. Das ist ein gerollter Wrap gefüllt mit Salat, einem Haufen Krabben die in einer super Mayonnaisensoße ertränkt sind, ein Traum.

Der nächste Tag sollte vom Wetter her auch wieder gut werden, genau wie schon die letzten Wochen ein Superwetter in Skandinavien waren. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Marstrand, dem Segler-Eldorado an der schwedischen Westküste. Leider war es erst bewölkt und dann nach und nach traute sich die Sonne zwischen den Wolken hervor, bei Temperaturen um 25 Grad. Nach der obligatorischen Fährfahrt streifen wir durch die Gassen mit den vielen Holzhäusern und den Kopfsteinpflasterstrassen. Seit unserem letzten Besuch hat sich nicht wirklich viel verändert. Allerdings wird das Båtellet Marstrand gerade renoviert und beim Societetshuset ist die Renovierung abgeschlossen. Hoch geht’s zur Festung Carlsten die über Marstrand thront und von Weitem schon trotzig auf den Schären zu sehen ist.

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Gerne wäre wir hinein gegangen, aber 80 SEK Eintritt pro Person ist es uns nicht wert. Wir bestellen erstmal im „Carlstens Våffelcafé“ eine Waffel die man diesmal sogar selber backen muss. Für Kinder ein großer Spass, für uns natürlich auch. Danach geht’s auf die Schären vor der Festung mit Blick auf den Leuchtturm Paternoster und das Lotsenhaus. Wir setzen uns auf die Felsen und geniessen den Blick über die Schärenwelt und die Sonne. Nach längerem Verweilen geht’s zurück durch Gassen die Smugglaregatan oder Tullaregatan heissen. Ob`s hier früher mal Seeräuber gab? Nach weiteren Fotos der Gassen geht’s in den Hafen nach „Arvidsons Kiosk Och Fisk“. Wir erwerben je eine Portion Fish and Chips, setzen uns in den Hafen, vertilgen das Gekaufte und schauen den Schiffen zu. Noch einmal an den Läden am Hafen vorbei und dann geht’s mit der kleinen Fähre die kurze Strecke wieder auf`s Festland und zurück nach Lilleby, der Sonnenuntergang wartet auf uns.

Am letzten Tag vor unserer Rückreise war erst einmal ausschlafen angesagt. Wir hatten nichts Großes mehr vor. Nach unserm Frühstück ging´s nochmal zum nächsten Supermarkt. Dort wurden diverse Lebensmittel erworben, die in der Heimat nicht oder nur sehr schwer zu bekommen sind. Dazu gehören unter anderem einige Sorten Sil, Rödbetssalat, Anchovis, Mor Annas Smörgåsgurka, „echte“ Köttbullar, Bilar Saltlakrits und Estrella Nöt Mix Honung & Salt. Und dann haben wir noch den obligatorischen jährlichen Besuch im Systembolaget um Starkvinglögg einzukaufen. Das ist jedesmal ein großer Spass, weil wer kauft im Hochsommer schon Glögg? Diesmal war es besonders schräg, da dieser Tag der heisseste des Sommers in Schweden war. Ich muss jedesmal bestätigen das unser Wunsch kein Spass ist, sondern wir es wirklich Ernst meinen. Diesmal musste der Karton aus der hintersten Ecke im Regal aus dem Lager mit dem Stapler geborgen werden. Wir trugen unsere Glögg-Kiste zum Fahrzeug. In Lilleby wartete noch Arbeit auf uns. Der Wohnwagen musste schon mal reisefertig gemacht werden, und dann war da auch noch pünktlich der Sonnenuntergang auf den Schären, der betrachtet werden wollte.

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Heute ist Fährtag. Ein bisschen Wehmut stellt sich ein, es soll leider wieder nach Hause gehen. Schöne Tage haben wir gehabt bei super tollem Sommerwetter. War ja auch in Europa ein Jahrhundertsommer. Wieder wurde lange geschlafen und dann gefrühstückt. Die letzten Arbeiten am Wohnwagen wurden durchgeführt und dann hieß es kurz nach Mittag ankuppeln und ab zum Hafen. Natürlich waren wir früher dort als das Boarding begann, der Weg ist von Lilleby nicht weit. Wir vertrieben uns die Zeit mit Lesen und Kaffee trinken. Nach dem Boarding Bezug unserer Kabine und ab auf´s Deck, nochmal die Sonne und den Blick über Göteborg geniessen, natürlich mit einem Kaltgetränk. Wir blieben an Deck um die Ausfahrt aus dem Hafen zu erleben, unter der Älvsborgsbronn durch, durch die Göteborger Schären und dann auf die offene Ostsee. Das Abendbuffet mit Blick auf den Sonnenuntergang war wunderbar und immer wieder toll. Danach nochmal auf Deck die Abendluft schnuppern und ab in die Koje.

Ankunft in Kiel ist dann 9:15, Ausfahrt aus der Fähre um 9:30, das klappte wirklich super. Nochmal in Kiel tanken, und dann auf die Autobahn. Heute ist Sonntag. Wir entscheiden uns für die Strecke über Hannover. Also die A7 und dann ab Hannover die A2. Erst ist die Strecke frei, aber nach einiger Zeit gesellt sich ein Stau zum Anderen. Aber auf der Alternativ Route über Bremen ist noch viel mehr los. Wir sind um 17:30 in Lünen, für schlappe 440km haben wir sage und schreibe 8 Stunden gebraucht. Eine Pause wurde nur, weil Stau war, für 20 Minuten für einen Kaffee gemacht, war eine anstrengende Rückfahrt. Wichtig ist, wir sind heile wieder zu Hause.

Die nächste Skandinavienreise ist bereits in der Planungsphase, verraten wird hier aber noch nichts. Bilder von dieser findet ihr in meiner Galerie.

 

Ich möchte einige Worte zu unseren besuchten Campingplätzen los werden. Ich werde nicht zu jedem etwas schreiben.

Zu den unten genannten Plätzen gibt’s zu sagen, das wir völlig zufrieden waren, da gibt’s keine negative Kritik. Der eine ist günstiger als der Andere. Die eine Lage ist schöner als die Andere, aber im Großen und Ganzen kein Ausfall, teilweise hab ich im Text dazu schon was geschrieben.

- Campingplatz Stover Strand

- Biristrand Camping

- Åndalsnes Camping

- Hellesylt Camping

- Gryta Camping

- Lone Camping

- Hokksund Camping

 

Preikestolen Camping

Zu Preikestolen Camping gibt es einiges zu schreiben. Die Lage des Platzes ist wunderbar. Der Preikestolen ist sehr gut erreichbar. Stavanger ist von dort aus auch ohne große Probleme zu erkunden. Aber das hatte ich im Text ja schon beschrieben. Die Rezeption von Preikestolen Camping ist schön im norwegischen Stil gestaltet und alle Mitarbeiter waren nett und freundlich. Allerdings platzte das Areal aus allen Nähten. Die vorgegeben Abstände zwischen den Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten wurden überall deutlich unterschritten. Es war dermassen voll und deswegen auch sehr unruhig. Bei unserem letzten Besuch vor neun Jahren gab es ein Sanitärgebäude mit (ich glaube) 5 Duschen und 5 Toiletten je Seite. Zusätzlich wurden jetzt noch Sanitärcontainer an gleicher Stelle mit Duschen und Toiletten aufgestellt. Trotzdem war zu Stosszeiten mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Das Gleiche galt für die Spülküche,wir haben draussen in einer Schlange warten müssen. Natürlich war durch die hohe Benutzungsfrequenz auch eine entsprechende Verschmutzung vorhanden. Grundsätzlich haben wir kein Problem, wenn es mal voll wird, aber hier war es wirklich extrem. Im Prinzip müsste am anderen Ende des Platzes noch ein weiteres Sanitärgebäude erstellt werden und das Vorhandene erweitert und ertüchtigt werden. Wenn man die Menge an Besuchern sieht und die Preise, sollte das eigentlich möglich sein.

Lilleby Camping

Lilleby Camping lebt von seiner Lage in den Schären, an der Küste und davon das es in der Nähe von Göteborg sehr wenige Plätze gibt. Wir waren in den letzten Jahren schon einige Mal dort. Eine Übernachtung kostet stolze 375 SEK. Früher war der Platz auf der Strassenseite wo sich auch das Sanitärgebäude befindet (südlich). Dann wurden dort, wo früher die Stellplätze waren, feste Mietunterkünfte aufgestellt. Nun ist nur noch für Wohnwagen und Zelter auf der anderen Strassenseite Platz (nördlich). Ich denke für ca. 25 Einheiten. Am Besten sieht man das auf Google Maps. Jedenfalls sind die Wege für Wasser, Abwasser, Toilette und Dusche recht weit, weil nur am Sanitärgebäude auf der gegenüberliegenden Seite vorhanden. Zusätzlich ist das Sanitärgebäude arg renovierungsbedürftig. Dafür ist es aber recht sauber gewesen. Die Chemietoilettenentlerung war eine Zumutung. Ich hab das dem Betreiber schriftlich mitgeteilt. Umgehend bekam ich eine Antwort. Dort wurde geschrieben, das die Probleme bekannt sind und auch kurzfristig eine Verbesserung stattfinden soll. Wir werden sehen. Hinfahren werden wir auf alle Fälle wieder, der Sonnenuntergang auf den Schären ist unübertroffen.

Stena Line

Zur Stena Line muss ich auch noch was los werden. Fahrt, Essen, Unterkunft alles super und weiter zu empfehlen. Was für mich echt unmöglich ist, das es auf dem KFZ-Deck keinen Strom für unseren Wohnwagen gibt, auch auf Nachfrage nicht. Der Sommer war warm, der Wohnwagen steht von 16:00 Uhr nachmittags bis 9:00 morgens ohne Strom auf dem Deck. Wir hatten in Göteborg 20 Grad im Kühlschrank trotz reingelegter eingefrorener Eispacks. Eine Mail an Stena dauerte bis zur Beantwortung einige Wochen, mit dem lapidaren Hinweis das Strom auf dem KFZ Deck nicht vorgesehen sei. Sehr unbefriedigend. Ich fühl mich als Kunde bei dieser Frage nicht Ernst genommen und verstanden.