Wir waren schon häufig in Schweden und Norwegen. Dort ist uns immer die wunderbare Ruhe und Gelassenheit der Skandinavier aufgefallen. Åland ist die Steigerung von alle dem. So viel Ruhe überall, genial. Als nächstes fallen die roten Strassen auf und natürlich der blaue Himmel, und der ist nur für uns.
Unseren Platz in Degersand hatten wir vorbestellt. Direkt am Strand in den Schären, schön. Als wir zu Platz Nr. 25 fahren bleiben wir natürlich in Sandlöchern stecken. Fahrzeug und Wohnwagen stecken bis zu den Achsen im Sand fest. Also abkuppeln, KFZ bergen, ankuppeln, Wohnwagen bergen, festfahren, abkuppeln, ankuppeln, bergen, festfahren . . .
Das Abstellen unseren Mobilheims hat fast 2 Stunden gedauert. Immer wieder stecke der Zug fest. Irgendwann war es geschafft, und für den Ausblick auf die Schärenlandschaft hat sich die Plackerei wirklich geloht.
Nun, was gibt es auf Åland zu sehen, was gibt es zu unternehmen? Die Hauptinsel, auch „Festland“ gennant, ist ca 50 km x 50 km groß und damit die größte Insel des Eilandes. Die einzige Stadt auf Åland ist Mariehamn. Die Fußgängerzone in Mariehamn ca. 300m lang. Also alles etwas anders als bei uns im Ruhrgebiet, Gott sei Dank!!
Hier nun einige Dinge die man auf den Inseln unternehmen kann:
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Wanderung durch Mariehamn, wirklich sehenswerte alte skandinavische Holzhäuser
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Aussichtsturm Höga C
Ein beliebtesten Aussichtsturm ist Höga C auf dem Berg in Godby, Finström (Hauptinsel Fasta Åland). Zum Turm gehört das Café „Uffe på berget“. Der Pannkaka, eine åländische Kuchenspezialität (mit Grieß und Pflaumenkompott) ist hier ein Gedicht, so sagt man. Ich fand das nicht so. Aber testen muss man ihn unbedingt. Der Turm kostet 2€ Eintritt, der Blick ist wirklich genial.
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Kastelholm Slott, gleich nebenan sind das Freilichtmuseum Jan Karlsgården und das Gefängnismuseum Vita Björn
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Festung Bomarsund aus russischer Zeit
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Sehenswert ist auch das neoklassizistische Post- und Zollhaus (1828) in Eckerö (Fasta Åland)
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Das Seefahrerviertel im Osthafen von Mariehamn ist einen Besuch wert
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Besuch auf dem höchsten Berg auf Åland, der Orrdalsklint, der Weg auf den Gipfel ist GEHEIM!!!
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Sehenswerte Kirchen gibt’s auf Åland einige
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Järsö Naturschutzgebiet im Süden von Mariehamn
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Es gibt gut ausgebaute und ausgeschilderte Radwege auf Åland. In der Touristeninformation gibt’s auch eine Radfahrkarte von den Inseln. Aber Achtung, die Auflage die wir hatten ist 4 Jahre alt und nicht mehr aktuell. Geplant war eine Radtour über die Inseln incl. Radfähre. Allerdings war genau diese Radfähre nicht mehr in Betrieb. Gut das wir das vorher erfahren hatten, in der Pampa stehen ohne Fähre wäre bestimmt nicht lustig gewesen.
Die Rückfahrt war dann recht unspektakulär. Abfahrt der Fähre morgens um 8 Uhr in Mariehamn. Heisst früh aufstehen. Den Wohnwagen hatten wir den Abend vorher aus gutem Grund schon aus dem Sand gezogen. Das Seabreakfast auf der Fähre ist echt der Hit. Alles hat super geklappt, bis . . .
. . . unsere Fähre in Kappelskär anlegen wollte. Das hat nicht so ganz geklappt. Diverse unverständliche schwedische Durchsagen. Alle Skandinavier waren warteten ruhig, also keine Gefahr. Dann lief mir ein Mitarbeiter über den Weg. Auf meine Frage was passiert sein bekam ich zur Antwort das es Probleme mit dem vorderen Antrieb gäbe, man könne nicht anlegen. Aber dann, nach ca. 35 Minuten war es geschafft, wir konnten die Fähre verlassen.
Danach ging es noch einige Tage in den Stockholmer Schärengarten, aber hier endet unsere Reise zu den Åland Inseln. Es folgt die Reise in die Schärenlandschaft von Stockholm . . . .